Sonstiges

„Und es wurde kalt!“

von am 2006-10-09, in Biographien, Sonstiges

Das Projekt Eisbrecher wurde in einer lauen Sommernacht im Jahre 2002 von Alexx Wesselsky (Text/Gesang) und Noel Pix (Komposition/Keyboards, Gitarre, Programmierung) in Angriff genommen; beide waren schon vor Eisbrecher mit der Rock-Formation Megaherz sowohl im deutschsprachigen Raum, als auch im Ausland (v. a. in den USA) erfolgreich.

Die Lust auf etwas Neues, auf harte Musik jenseits gängiger Metal-Klischees, hatte Alex und Noel nach ihrer Megaherz-Kampfzeit wieder zusammengebracht. Der charismatische, impulsiv-querköpfige 2-Meter-Provokateur Alex und das sensible, superdisziplinierte, charmant-freche Musik-Genie Noel haben sich gegenseitig in alle Einzelteile zerlegt und wieder zusammengebaut, haben sich gefetzt, gemieden und vertragen. Das Ergebnis dieses Prozesses heisst Eisbrecher.

Die Musik von Eisbrecher ist moderner, elektronischer Rock. Emotional, ehrlich und direkt. Die Elektronik bildet die Basis, von welcher aus Alex und Noel je nach Thematik härtere oder sanftere Töne anschlagen. Das Programming ist das Herzstück der Vision, die Eisbrecher von modernem Rock haben: interessante Songs, modern verpackt und tanzbar. Diesen Kurs behalten Eisbrecher auch 2006 bei, wenngleich die Gitarren spürbarer, effektiver, präsenter werden und sich „Antikörper“ somit in rockiger präsntieren wird als sein älterer Bruder.

In ihren Texten begeben sich Eisbrecher auf eine Reise durch individuelle und zwischenmenschliche Gefühlszustände in einer kälter werdenden Welt. Es geht um das Ich und Du als Wir im Hier und Jetzt; und um das, was man daraus macht.

II. „Und es blieb kalt!“ 

Nach den beiden Club-Singles „Mein Blut“ und „Fanatica“ (beide 2003) erschien im Januar 2004 das erfolgreiche Debut-Album „Eisbrecher“ (Zyx Music), welches sich bis dato weltweit ca. 20.000 mal verkaufte. Für einige Furore sorgte die gewagte Aktion, dem verzweifelten und stigmatisierenden Kopierschutz-Trend der Tonträgerhersteller gegenzusteuern, indem der Erstauflage des Albums 2 bedruckte Rohlinge für die legale Privatkopie beigelegt wurden. Der Album-Track „Schwarze Witwe“ avancierte zu einem Club-Dauerbrenner und erfreut bis heute die Tanzherzen der Rocker und Gothen gleichermassen.

Im Frühjahr 2004 absolvierten Eisbrecher ihre erste Headliner-Tour in Deutschland und Österreich, gefolgt von diversen Festivalauftritten (u.a. „13. Wave Gotik Treffen“ in Leipzig, „Deep Impact Festival“ in München, „Campus Invasion Uni-Paderborn“, „Biker Festival Schleiz“) und einzelnen Einzel- und Support-Shows in 2005 (u.a. „In Extremo“, „Das Ich“). Am 26.12.2005 bestritten Eisbrecher ihr vorerst letztes Live-Konzert beim „Noel Noir festival“ in Augsburg (u.a. mit „Suicide Commando“) um sich ganz der Erschaffung des zweiten Langeisens zu verschreiben, welches ab dem 06. Oktober 2006 den Freunden harter, emotionaler elektro-Rock-Musik wohlig-eisige Schauer über den Rücken jagen soll.

III. „Eiskalt erwischt!“

Durch die Live-Vorbereitungen und Bühnenerlebnisse war aus dem 2-Mann-Projekt Eisbrecher die 6-köpfige Rockband Eisbrecher geworden. Und mit dem zweiten Album „Antikörper“ zollen Noel, Alexx und Live-Keyboarder Max (der seit 2003 auch als dritte Kraft ins Songwriting involviert ist) den Eindrücken und Erfahrungen aus den Shows Tribut: mehr Gitarren, mehr Härte auf der einen Seite, mehr Pop, mehr Melodie auf der anderen. Album II wird eine klare Weiterentwicklung und Veränderung von Eisbrecher hör- und spürbar machen, weil Eisbrecher inwischen eine Geschichte haben, einen Weg. Die letzten 4 Jahre haben ihre Spuren in Eisbrecherland hinterlassen.

Mit neuer Rock/Metal-Plattenfirma (AFM Records) und gewohntem Exotenstatus in deren Artist Roster (Doro, U.D.O, Destruction, Axxis), mit neuem Vertrieb (Soulfood) und neuen Strukturen an Bord lautet die eisbrecherische Devise 2006: „Zieht Euch warm an! Eine neue Eiszeit beginnt!“

www.eisbrecher.com

Line Up

Alexx (Gesang)
Noel Pix (Gitarre, Programming)
Felix (Gitarre)
Maximator (Keyboards, Programming)
Renee (Drums)
Miguel (Bass)

Discographie 

  1. Mein Blut (Single) – Juni 2003
  2. Fanatica (Single) – Sept. 2003
  3. Eisbrecher (CD) – Jan. 2004
  4. Leider (Single) – 14.7.2006
  5. Vergissmeinnicht (Single) – 25.8.2006
  6. Antikörper (CD) – 20.10.2006
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Camouflage

von am 2006-09-20, in Biographien, Sonstiges

Der Schlussakkord verklingt, für heute ist die Show beendet, langsam verlöschen die Scheinwerfer. Grell flackert das weiße Saallicht auf, hartnäckige Fans klatschen weiter und fordern mehr. Völlig erledigt streben Camouflage nach einem zweistündigen Auftritt von der Bühne in den Backstage-Bereich. Frontmann Marcus Meyn schwitzt mit Gasttrommler Jochen Schmalbach um die Wette. Auch die beiden Keyboarder/Sänger Heiko Maile und Oliver Kreyssig greifen hastig zu gekühlten Getränken und bereit liegenden Handtüchern. Mit entspannten Gesichtern lassen die Musiker sich in die abgewetzte Polstergarnitur der Garderobe fallen. Von wegen unterkühlter Synthie-Sound, Camouflage spielen sengenden Elektro-Pop, live so schweißtreibend wie ein Gang in die Sauna.

Mal wieder typisch Camouflage, das Trio war schon immer vom Wunsch getrieben, eigene Wege zu beschreiten. Das begann bereits bei seiner Gründung im Jahr 1983: Während sich unzählige Gitarrenbands im heimischen Bietigheim an Hard-Rock-Riffs abarbeiteten, besorgten Heiko, Marcus und Oliver sich Synthesizer. Drei Jahre verbrachten die Schulfreunde im Proberaum, wo sie die faszinierenden Möglichkeiten der Elektronik ausloteten und hemmungslos experimentierten. Mit zunehmender Beherrschung der Instrumente kamen erste Songideen. Ein früher Titel war etwa „The Great Commandment“, der zum ersten Meilenstein der Camouflage-Karriere werden sollte.

1987 erschien ihr Debütalbum „Voices & Images“. Als Single wurde das das frühe Meisterstück „The Great Commandment“ ausgekoppelt, das prompt vom Untergrund-Favoriten zum globalen Hit avancierte. Ein Jahr später unterschrieben die drei Aufsteiger beim renommierten US-Major Atlantic. Mit vereinten Kräften wurde das Album in 28 Ländern veröffentlicht, Longplayer und Single knackten zudem den Jackpot: Beide erklommen die Spitze der Billboard Dance Charts. 

1989 legten Camouflage nach, mit „Love Is A Shield“ glückte ihnen ein weiterer Pop-Evergreen, der sich neun Wochen in den deutschen Top Ten hielt und insgesamt ein knappes Jahr in den Charts verbrachte. Auch das zweite Album „Methods Of Silence“ wurde zum Überflieger, ausverkaufte Konzerte waren der Lohn für die hart arbeitende Band. Bei allen Erfolgen blieben die Bietigheimer stets auf dem Boden der Tatsachen. „Wir hatten TV-Auftritte mit „The Great Commandment“ und zwei Tage später hab` ich meine Abi-Klausur in Mathe geschrieben“, erinnert sich Marcus.

Der Ausstieg von Oliver Kreyssig 1990 war ein Einschnitt, den Heiko und Marcus nutzten, um einen neuen Kurs einzuschlagen. Für das Album „Meanwhile“ (1991) tourten Camouflage mit einer sechsköpfigen Band, die feingliedrige Akustik-Versionen der Synthie-Hymnen lieferte. Für „Bodega Bohemia“ (1993) kehrte das Duo zum eindringlichen Elektro-Sound zurück. Das ambitionierteste Album ihrer bisherigen Laufbahn enthielt auch „Suspicious Love“, einen weiteren Ohrwurm, der bis heute in keinem Konzert fehlen darf.

In Andreas „Bär“ Läsker, dem Manager der Fantastischen Vier, fand die Band einen durchsetzungsfähigen Partner, zusammen bildeten die drei Schwaben ein echtes Power-Team. Mit „Spice Crackers“ (1995) legten Camouflage ein zeitgemäßes Elektro-Album vor, das auf dem Höhepunkt der Alternative-Rock-Bewegung jedoch entschieden zu wenig Beachtung fand.

„Eine gute Gelegenheit für eine Kreativpause“, dachten sich die beiden Freunde und gingen eine Weile getrennte Wege. Heiko komponierte Musik für Werbespots, Marcus heuerte bei einer Plattenfirma an. Doch alte Liebe rostet nicht, 1997 holten die Zwei ihren alten Freund Oliver zurück ins Boot. Zu dritt fanden sie wieder Spaß am Schreiben und Spielen, was bei Camouflage stets mit einem ausgedehnten Diskussionsprozess einher geht. Knapp fünf Jahre ließen sie sich Zeit für das Comeback-Album „Sensor“ (2003). Das Werk hatte es in sich, es bescherte dem Dreier nicht nur den höchsten Charteinstieg der Bandgeschichte, sondern auch gefüllte Konzertsäle im In- und Ausland.

Inzwischen leben die Wahl-Berliner wieder in einer Stadt, was den Kommunikationsprozess entschieden vereinfacht und beschleunigt. „Relocated“ ist ein smarter Titel für ihr siebtes Album, mit dem sie alte und neue Zeiten verknüpfen. Die Scheibe kombiniert außerdem eine positive Lebenseinstellung mit der band-typischen Melancholie. „Dieses Gefühl tragen wir in uns“, stellt Marcus fest und setzt hinzu: „In Moll fühle ich mich wohler als in Dur.“ Die Ideen zu Titeln wie „Dreaming“ und „Motif Sky“ stammen aus den frühen Neunzigern, sie wurden generalüberholt und völlig neu instrumentiert. Ein optimistisches Liebeslied wie „The Pleasure Remains“ steht problemlos neben einem aufwühlenden Titel wie „Passing By“, den Marcus als „Weltraum-Drama mit Happy End“ beschreibt. 

Insgesamt trägt „Relocated“ bei aller Vielschichtigkeit die Züge eines typischen Camouflage-Albums. Dieser Fakt ist der Arbeitsweise des Trios zu verdanken: Alle drei Mitglieder tragen ihren Teil zu den Kompositionen bei, die von Heiko produziert werden. Sämtliche Texte stammen aus den Federn von Marcus und Oliver. Ihre ausgiebigen Diskussionen im Studio haben das erklärte Ziel, „unsere Gefühle auf den Punkt zu bringen, bis am Ende jedes Mitglied Hurra schreit“, so Marcus.

Damit auch jeder Fan „Hurra“ schreien kann, planen Camouflage in nächster Zeit ausgedehnte Tourneen. „Es gibt kein geileres Gefühl, als vor Menschen zu spielen, die wegen deinen Liedern ins Konzert gekommen sind“, schwärmt Heiko von dem Kick auf der Bühne. Wie 2003 in Moskau. „Wir wussten überhaupt nicht, was auf uns zukommt“, erinnert sich Marcus bewegt. „Tausend Fans standen in der Halle und haben jeden Song mitgesungen. Unser Live-Mixer – ein erfahrener Haudegen, der mit vielen Bands unterwegs war – hatte Tränen in den Augen. Hinterher meinte er zu uns, so etwas habe er noch nicht erlebt.“

www.camouflage-music.com

Diskographie
Voices& Images (1987)
Methods Of Silence (1989)
Meanwhile (1991)
Bodega Bohemia (1993)
Spice Crackers (1995)
Best Of- We Stroke The Flames (1997)
Rewind<< The Best Of 95-87 (2001)
Sensor (2003)
Relocated (2006)

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Tschernobyl

von am 2006-05-08, in Sonstiges

Der Super-Gau vom 26.04.1986 in der Ukraine ist auch heute noch bekannt. Jeder verbindet den Ort Tschernobyl mit Katastrophe, Radioaktivität, Tod, Leid sowie verseuchtes Land und Wasser. Was die wenigsten wissen ist, dass heute ca. 1500 Menschen in dem Krisengebiet leben. Präsident Juschtschenko lobte alle Bürger, die seit der Stilllegung dort wohnen, die aber keine anderen Möglichkeiten oder den Mut gefunden hatten, diesen Fleck zu verlassen. Trotzdem erhalten jene Menschen keine staatliche oder humanitäre Hilfe- Sie sind vergessen.

Am 26.April, zwischen 1.00 Uhr und 2.00 Uhr in der Nacht, explodierte Block 4 des Reaktors bei einem ausser Kontrolle geratenen, fehlgeschlagenen Versuchs. Block 4 brannte Tage lang. Die geringe Weite von 30 Kilometer um das Kernkraftwerk herum, bildet die Sperrzone und im Dezember 2000 wurden die verbleibenden Reaktoren runter gefahren. ERST! Aber damit ist die Gefahr nicht besiegt, erst wenn der radioaktive Atommüll entfernt wurde, kann der Reaktor ganz abgeschaltet werden.

Heute arbeiten ca. 2500 Menschen um das Kraftwerk und ein Konzern aus Frankreich “ Framatom “ baut neben dem Reaktor ein Endlager für die radioaktiven Brennelemente der übrig gebliebenen Reaktoren, um diese zu entsorgen. Doch bis dahin tickt die Uhr weiter, denn im verunglückten Block 4 rottet 200 Tonnen hoch radioaktives Material vor sich hin. 8 Monate nach dem Gau wurde eine erste Schutzhülle fertig gestellt, die für 20 Jahre geplant war. Sie soll die Strahlen abhalten und verhindern, dass Sie erneut in die Atmosphäre gelangen. Die besagten 20 Jahre sind rum und keiner kann sagen, wie lange noch die Wände und Stahlträger der Schutzhülle halten werden. Es ist bewiesen, dass dieser Sarkophag mehr als 100 Risse besitzt und Wasser ins Innere dringt sowie radioaktiver Staub nach draussen. Wann allerdings die Arbeiten für die 2. Schutzhülle beginnen, ist ungewiss.

Jetzt flammen neue Debatten in Berlin auf, neue Kernkraftwerke bauen zu lassen. Dadurch, dass die Kohleenergie im Rückgang ist, Gas entweder teurer wird oder Länder wie Russland ganz der Gashahn abgedreht wird, denken Politiker an Landeseigenen Atommeiler. Auch Präsident Juschtschenko sprach vom Bau 11 neuer Werke. Seit einiger Zeit wird sogar daran gedacht, die Sperrzone wieder zu nutzen. Juschtschenko bot dem Westen an, ein Endlager dort zu errichten, somit würde Deutschland eine Lösung für Protestaktionen und Genehmigungsprobleme haben. Die EU, G-7-Länder und die Ukraine wollen für die 2. Hülle im Wert von 1 Milliarde Dollar aufkommen. Das Projekt könnte 2009 fertig sein. Wird das zu spät sein? Der vorzeitige Einsturz ist eine Bedrohung für alle.

www.klimaforschung.net/tschernobyl

www.tschernobyl2006.de

Tschernobyl 20 Jahre danach

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And One sind aus dem Winterschlaf erwacht!

von am 2006-03-16, in News, Sonstiges

Wer regelmässig Szenemagazine liesst oder seine täglichen Newsletter genau verfolgt, dem wird aufgefallen sein, dass sich nicht nur die Konzerttermine wie Fliegen vermehren, sondern Ihm wird auch eine Band ganz besonders ins Auge gestochen sein. Da es seit der letzten Veröffentlichung im August 2003 sehr ruhig um die Jungs geworden ist, werden die Herzen der Anhänger in den nächsten Wochen vor Freude höher schlagen. Die Rede ist von And One.

Damals:

Nach dem Ausstieg von Joke Jay und dem Neu/ Altzugang Chris Ruiz, starteten die EBM/ Elektro-Helden mit dem ausschliesslich deutschsprachige Album „Aggressor“ durch wie eine Rakete. Hier konnte man die Veränderung innerhalb der Band auch im Sound erkennen. Wer vor dem Konsum der Platte von Joke Jay nicht halt machen konnte, erkannte sofort parallelen zu einigen bisherigen And One-Produkten. In Jay`s Werk „Fiasko Deluxe“ ist Blödelei und viel Witz wieder zu finden, was aber in der Scheibe von And One ausblieb. Fans und Magazine philosophierten Monate über das Comeback und feierten Sie wie zu alten I.S.T.-+ Spot-Zeiten.

Mit dem Album „Aggressor“ ebneten Sie den Weg zurück zu Ihren Ursprüngen. Steve Naghavi selbst kann sich heute nicht mehr so ganz mit dem Werk „Virgin Superstar“ identifizieren. Seiner Meinung nach nicht die gelungenste Platte, so schaffte es „Virgin Superstar“ doch bis in die Charts. Nach der Günther-Tour 2003 in Altformation I.S.T. es seither wieder still um Steve, Chris, Gio geworden. Im www. sind wenig Inhaltsreiche News auf den einschlägigen Seiten zu finden, selbst auf der Bandeigenen Site ist lediglich eine Info über das Bestehen, sowie ein Konzert der Jungs nach zu lesen.

Heute:

Wie ein Schwelbrand steigen langsam und geheimnisvoll Nachrichten aus dem Hause And One empor. Vor kurzem Unterschrieben Sie bei dem internationalen Label Out of Line und schon steht auch eine neue CD in den Startlöchern, welche den Namen „Bodypop“ trägt die in Kürze auf die sehnsüchtig wartende Fans losgelassen wird. Mit näheren Infos hält man sich beim Label sowie der Band bedeckt, was die Vorfreude jeden Tag um ein Weiteres steigen lässt.

Lassen wir die drei Elektro-Helden noch ein Weilchen Hypnotize(n), um nachfolgend gemeinsam den Tanz der Arroganz zu zelebrieren!

www.andone.de
www.outofline.de

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Reaper (News)

von am 2005-10-27, in News, Sonstiges

Wie wir vor einiger Zeit über die Trennung des Sängers von dem Projekt NamNamBulu (NNB) berichtet hatten, war es nicht ganz still um das ehemalige Bandmitglied Vasi Vallis geworden.Nach kurzer Zeit schon gab er den Namen seines Neuen Projektes bekannt und seit August steht die erste EP im Laden.

Mit hartem Industrial-Sound meldet er sich nun zurück, um einen anderen Weg in der Musikwelt einzuschlagen. Das wirft die Frage auf, ob er hierdurch seine Gefühle und Erlebnisse, entstanden durch den Untergang von NamNamBulu, verarbeiten wollte. Auch fragen sich die Fans: Wird es ein weiteres Album von NNB geben? Laut Vasi wollte er schon immer härtere Songs schreiben, doch die Stimme von Henrik passte nie ganz dazu, sodass er schon zu NNB- Zeiten das Projekt ,,Reaper,, gegründet hatte. Auch bestätigt er, auf jeden Fall weiter solche Musik zu machen, welche an den ehemaligen Sound vom NNB erinnert.
Vasi dazu selbst: ,, Da kannst Du Gift drauf nehmen, dass es einen musikalischen Nachfolger geben wird. Ich habe die letzten 2 Jahre so intensiv an NNB gearbeitet, dass ich „nur“ mit Reaper in ein Loch fallen würde. Ich brauche Dauerbeschäftigung am liebsten rund um die Uhr (Dafür sorgt schon Torben durch seine nächtlichen „Kontrollen“) Aber ich habe noch weiteres vor….mehr dazu zu einem späteren Zeitpunkt.“
Discographie: EP: Angst 08/05
reaper myspace

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The Black Velvet

von am 2005-09-08, in Sonstiges

Mit dem „The Black Velvet“ gibt es seit kurzem in Wiesbaden einen neuen Gothicstore. Hier wird dem Schwarzkittel neben Dekoartikeln und Schmuck, überwiegend Kleidung aus den Bereichen Mittelalter, Gothic und Independent angeboten. Durch die liebevolle Gestaltung und die gelungene Aufteilung der Räumlichkeiten bietet das Geschäft eine angenehme Atmosphäre und es macht Spaß in Kleidern und Shirts zu stöbern wobei man sich von der Inhaberin Sibylle Finster jederzeit kompetent beraten lassen kann.

Sollte ein Kleidungsstück mal nicht in der gewünschten Größe vorhanden sein, so ist das auch kein Problem für das Team von „The Black Velvet“. Jeder Artikel wird bei Gefallen ohne Aufpreis bei dem Hersteller bestellt. Da dieser unter anderem in London seinen Sitz hat, kann sich dadurch allerdings eine Wartezeit von bis zu 4 Wochen ergeben. Angenehm fällt dabei auf, dass der Preis für Kleidung und sonstige Artikel, die das schwarze Herz begehrt, unter dem Niveau der meisten gängigen Gruftläden liegt.

Das Geschäft liegt vorteilhaft direkt am Hauptbahnhof und ist leicht mit dem Bus oder Auto zu erreichen. Wer seine Käufe lieber Online tätigt, kann das Ganze auch direkt auf der Internetseite www.the-black-velvet.de erledigen. Neben einem Newsletter-Service und einer Größentabelle sind auch Informationen über Materialien und Bilder von den Räumlichkeiten online zu finden

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NamNamBulu

von am 2005-07-01, in Sonstiges

Neues aus dem Hause NamNamBulu. Nachdem Vasi die US-Tour als Gastkeyboarder wegen gesundheitlichen Gründen abgesagt hat und seit geraumer Zeit bei NamNamBulu über Unstimmigkeiten getuschelt wird, ist jetzt die neuste Meldung seitens des Sängers Henrik auf der Offiziellen Homepage veröffentlicht, dass das Projekt NamNamBulu Geschichte ist.

Kurzzeitig konnte für das Amphi-Festival Psyche ins Programm genommen werden, um die Lücke zu schließen. hier das Statement der Band NAMNAMBULU: „Obwohl wir intern bereits Diskussionen um eine evtl. Auflösung der Band oder eine Lösung/ Einigung führten, stand für mich der Auftritt am Amphi Festival zu KEINEM Zeitpunkt in Frage! Ich war bereit, das zugesagte Festival zu spielen und hatte eine alternative Bühnenshow mit zusätzlichem, dritten Keyboarder organisiert, um den Fans etwas besonderes zu bieten. Die Absage von Henrik ist seine eigenmächtige Entscheidung und wurde von ihm ohne Absprache mit mir oder Contribe getroffen! Leider kann NAMNAMBULU ohne Sänger nicht auftetten. Vasi Vallis“ Statement von Henrik: „Es tut mir leid euch mitteilen zu müssen, dass ich aus persönlichen Gründen beschlossen habe, meine Arbeit mit Vasi und somit mit NamNamBulu zu beenden. Nach dem, was im vergangenen Jahr alles vorgefallen ist, ist es mir nicht mehr möglich, hinter diesem Projekt zu stehen, geschweige denn unter diesem Namen aufzutreten. Offiziell wird meine Unprofessionalität als Grund für die Auflösung der Band genannt werden, und das ist auch gut so. Es ist schon genug unheil angerichtet, aber ich habe damit abgeschlossen. Vermutlich werdet ihr bald auf www.namnambulu.com das Neueste in und über NamNamBulu erfahren. Ich wünsche Vasi mit ‚Reaper‘ weiterhin viel Erfolg, und wer weiss, vielleicht steht ja auch bald eine CD im Regal wo drauf steht… ‚Von der Band, die zuvor als NamNamBulu bekannt war.‘ Nun denn, dann wünsche ich meinem Nachfolger: Alles Gute! Es war mir lange Zeit ein Fest Vielen Dank Henrik Die Vorabsingle „Alone“ sollte die Wartezeit auf das kommende Album verkürzen sowie die Re-Release „Blinded!“. Wann das sein wird ist noch nicht bekannt. Auch seitens des Labels Infacted Recordings wurden keine Informationen zur jetzigen Situation veröffentlicht.

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Astan

von am 2005-05-11, in Sonstiges

Du suchst und findest nie?! Dann schau mal hier: Man sehe und staune, dass es nicht nur Glamour-Bands wie Moi Dix Mois oder Hunde Hacken Holz gibt, über die es sich lohnt zu schreiben. Selbst wenn die meisten doch ehr unbekannt sind, dem jungen Publikum der ein oder andere Name überhaupt nichts sagt, werden Suchende fündig. ASTAN ~mehr als Musik~ druckt stets Leckerbissen der besonderen Art. Wobei es sich bei dieser Zeitung in erster Linie um Musik dreht, kannst du dich auch in andere Welten treiben lassen.

Oft beinhalten die Ausgaben Fotographien, Abbildungen von Kunstwerken. Ausführlich werden Reporte über Anime+ Manga`s, DvD- Neuheiten geliefert. Obendrein gibt es für Dich die Möglichkeit hin& wieder selbst tätig zu werden. Wer Lust auf sampeln hat und gern Musik macht, sollte im unteren Bereich der Startseite weiter lesen. Unter dem bevorstehenden ,,Photoband,, was bis zum Jahresende erstellt werden soll, sucht ASTAN + VisualZero noch Musiker und Modelle für die Umsetzung. Schon einen Song komponiert? Du denkst, er sollte auf keinen Fall der Welt vorenthalten werden? Dann ab die Post! Denn der Verlag sucht für die Sommer/Herbst Ausgabe noch Leute, die ihre Musik auf der Heft-CD verewigen lassen wollen.

Fazit: Hier liegt keine gewöhnliche Zeitung vor, wo jeder Leser passiv Zeile für Zeile aufnimmt, hier kann jeder ein Teil der Zeitung werden. Partnerseite ist, wie schon oben erwähnt, VisualZero. Die Zusammenarbeit wird in der kommenden Zeit intensiviert und findest den Link auf der Startseite. Für die Manga-Fans dieser Link hier: http://www.spv.de/dvd/default.html. oder hier: http://www.advfilms.com/index.asp . ASTAN-Festivals: Oktober, November, Dezember (genaue Termine stehen noch nicht fest) Mittelalternacht: 22.10.2005

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Project Darklands

von am 2005-03-05, in Biographien, Sonstiges

Keine billige Kopie, kein Abklatsch ! Dieses Projekt besteht seit 1998 und stellt mit mehreren Samplerbeiträgen oder dem Platz 3 der Battle of the Bands 2002 unter Beweis, Musik fliesst ihnen durch Mark und Bein.

Gegründet wurde die Dark-Wave/Electro Band 1998 von Christoph Roth und Thomas Schönau. Bereits in den Anfängen festigte sich ein düsteres Ambient vermischt mit unverwechselbaren Elektronischen Klangkompositionen. In Zeile und Wort merkt jeder Hörer schnell, dass es um die Suche nach der Antwort geht. Präzise Endzeitthemen werden besungen, Gedanken um Dresden (Moldau) oder Träume, Ängste sind stets fester Bestandteil. Im Jahre 2000 entstand dann das erste Album ,,Eclipse of the Sun,, Somit waren die ersten Schritte getan, der Weg war geebnet. Nach längerer Pause und mit neuen Ideen für das drauffolgende Werk ,,Time of thougths,, was Ende 2001 veröffentlicht wurde, klingen Project Darklands ausgereifter, stärker denn je. Sie selbst sind beweiss genug, dass der düstere Elektrosound immer noch aktuell sein kann und unheimlich dehn-/lenkbar ist.

Unvergessen bleibt die raue, Tiefberührende Stimme. Egal wie hart die Noten gespielt werden, warnend die Worte deine Ohren erreichen, eins ist es auf jedenfall – tanzbar. ,,Time of thoughts,, ist ebenfalls unter Eigenproduktion entstanden. Die Mühen und das Tüfteln sollten belohnt werden, denn schon jetzt war die Formation bekannt. Als ultimativer Geheimtipp oder Immerwiederkehrende Wünsche bei Internet-Radios lassen für sich sprechen.
Wer schon hier oder da mal reingehört hat, wird feststellen, dass sie anderen Bands ähneln. (Wie schon zu Anfang erwähnt), Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass sie ihren eigenen Weg gehen werden, was auch immer ihre Inspiration vorantreibt. Wer sie gehört/ gesehen hat wird dem zustimmen. Hier und da werden ältere Schwarzkittel in Erinnerungen schweben. Das Interesse an der stilistisch-düsteren Goth-Elektro-Formation spürte man an der grossartigen Resonanz der Besucher bei den noch ehr raren Auftritten.
Ein Grund mehr, Thomas & Christoph selbst hier sprechen zu lassen!
Darf ich bitten:

Jetziger Kompositionsstandort ?

Thüringen, Jena

Wo habt ihr euch kennengelernt ?

Wir haben uns bereits in der Grundschule kennengelernt. D.h. wir kennen uns jetzt schon seit ca. 15 Jahren. 1998 kamen wir dann auf die Idee, gemeinsam Musik zu machen und gründeten die Band.

Seit wann schlagen eure Herzen für die dunkle Szene ?

Christoph: Bei mir fing das irgendwann mit 14 Jahren an, da habe ich das erste Mal Bands wie Pitchfork, And One, Goethes Erben usw. durch einen Freund gehört. War nach kurzer Zeit sehr begeistert, das es eben doch andere Musik als einfacher Pop war.

Thomas: Ich habe mit ca. 16 Jahren das erste Mal das Kassablanca in Jena besucht, es lief Darkwave. Ich war sehr beeindruckt von der Kleidung der Gäste, der „seltsamen“ Musik und aber auch vom Zusammenspiel von Ton, Licht, Dunkelheit und Nebel. Es war glaube ich das erste Mal, dass ich mich in einer „Disco“ in der Musik verlieren konnte. Weiterhin hat mich die Vielfalt der Musik fasziniert. Auf solchen Partys ist alles möglich: Metal, Punk, Ska, Electro, Industrial… Nicht vergessen darf man auch solche Theater – ähnlichen Projekte wie Goethes Erben oder das Ich. Wenn ich dann manchmal von Außenstehenden höre, sie gingen nicht zum Darkwave, weil ihnen die Musik zu trist und depressiv sei, frage ich mich, woher sie darüber so genau Bescheid wissen wollen.

Was war der Grund ?

Christoph: Gute Frage, ich habe damals aus Spaß ein bisschen rumprobiert und fand dass es genial klang. Habe angefangen dazu zu singen, und von diesem Tag an konnte ich einfach nicht mehr aufhören 🙂 Ist Musiksucht eine Krankheit?

Thomas: siehe oben

Wie seht ihr die Szene heute ?

Christoph: Für mich persönlich haben sich schon ein paar Sachen geändert. Man läuft nicht mehr zwangsweise in schwarzen Klamotten rum nur um dazu zugehören. Irgendwann begreift man natürlich dass es wichtiger ist so zu denken anstatt kerzengrade in Klischee zu passen. Damals praktizierte man beides, heute ist man erwachsen. Der „echte“ Teil dieser Szene ist für mich persönlich immer noch sehr wichtig, es würde etwas fehlen, gäbe es sie nicht.

Thomas: Ich habe mich nie als „Grufti“ gesehen. Ich war, obwohl ich als Bandmitglied vielleicht mehr zur Szene beitrage als andere, wohl eher ein Besucher der Szene. Manchmal frage ich mich, was diese ganzen Stilrichtungen, die man z.B. auf dem WGT antrifft, vereint. Was hat z.B. Mittelalter mit Industrial zu tun? Möglicherweise liegt die Gemeinsamkeit im Konsum. Man bestellt seine Kleidung im gleichen Versandkatalog und liest die gleichen Zeitschriften. Andererseits kenne ich auch Industrialfans, die Rollenspieler sind und somit auch an der Mittelalter/Fantasy – Szene partizipieren. Dieses Beispiel soll meinen Standpunkt verdeutlichen. Ich denke, dass sich die Szene nicht mehr ausschließlich über die Musik definiert. Vielmehr existieren verschiedenste musikalische Szenen friedlich nebeneinander und überschneiden sich.

Was wünscht ihr euch für die Zukunft ?

Wir wünschen uns, dass wir in allen Bereichen vorankommen. Für Deutschland hoffen wir, dass sich die Wirtschaftslage bald bessert und sich die soziale Schere nicht weiter öffnet. Für die Welt hoffen wir, dass sich G.W. Bush eher innenpolitisch orientiert.

Wie sehen die Pläne für 2005 bezüglich P. D. aus ?

Wir werden dieses Jahr unser 3. Album „Boundless Lifeforms“ fertig stellen, evt. die Website umgestalten und sicherlich auch ein paar Livekonzerte geben.

Project Darklands

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