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„Und es wurde kalt!“

von am 2006-10-09, in Biographien, Sonstiges

Das Projekt Eisbrecher wurde in einer lauen Sommernacht im Jahre 2002 von Alexx Wesselsky (Text/Gesang) und Noel Pix (Komposition/Keyboards, Gitarre, Programmierung) in Angriff genommen; beide waren schon vor Eisbrecher mit der Rock-Formation Megaherz sowohl im deutschsprachigen Raum, als auch im Ausland (v. a. in den USA) erfolgreich.

Die Lust auf etwas Neues, auf harte Musik jenseits gängiger Metal-Klischees, hatte Alex und Noel nach ihrer Megaherz-Kampfzeit wieder zusammengebracht. Der charismatische, impulsiv-querköpfige 2-Meter-Provokateur Alex und das sensible, superdisziplinierte, charmant-freche Musik-Genie Noel haben sich gegenseitig in alle Einzelteile zerlegt und wieder zusammengebaut, haben sich gefetzt, gemieden und vertragen. Das Ergebnis dieses Prozesses heisst Eisbrecher.

Die Musik von Eisbrecher ist moderner, elektronischer Rock. Emotional, ehrlich und direkt. Die Elektronik bildet die Basis, von welcher aus Alex und Noel je nach Thematik härtere oder sanftere Töne anschlagen. Das Programming ist das Herzstück der Vision, die Eisbrecher von modernem Rock haben: interessante Songs, modern verpackt und tanzbar. Diesen Kurs behalten Eisbrecher auch 2006 bei, wenngleich die Gitarren spürbarer, effektiver, präsenter werden und sich „Antikörper“ somit in rockiger präsntieren wird als sein älterer Bruder.

In ihren Texten begeben sich Eisbrecher auf eine Reise durch individuelle und zwischenmenschliche Gefühlszustände in einer kälter werdenden Welt. Es geht um das Ich und Du als Wir im Hier und Jetzt; und um das, was man daraus macht.

II. „Und es blieb kalt!“ 

Nach den beiden Club-Singles „Mein Blut“ und „Fanatica“ (beide 2003) erschien im Januar 2004 das erfolgreiche Debut-Album „Eisbrecher“ (Zyx Music), welches sich bis dato weltweit ca. 20.000 mal verkaufte. Für einige Furore sorgte die gewagte Aktion, dem verzweifelten und stigmatisierenden Kopierschutz-Trend der Tonträgerhersteller gegenzusteuern, indem der Erstauflage des Albums 2 bedruckte Rohlinge für die legale Privatkopie beigelegt wurden. Der Album-Track „Schwarze Witwe“ avancierte zu einem Club-Dauerbrenner und erfreut bis heute die Tanzherzen der Rocker und Gothen gleichermassen.

Im Frühjahr 2004 absolvierten Eisbrecher ihre erste Headliner-Tour in Deutschland und Österreich, gefolgt von diversen Festivalauftritten (u.a. „13. Wave Gotik Treffen“ in Leipzig, „Deep Impact Festival“ in München, „Campus Invasion Uni-Paderborn“, „Biker Festival Schleiz“) und einzelnen Einzel- und Support-Shows in 2005 (u.a. „In Extremo“, „Das Ich“). Am 26.12.2005 bestritten Eisbrecher ihr vorerst letztes Live-Konzert beim „Noel Noir festival“ in Augsburg (u.a. mit „Suicide Commando“) um sich ganz der Erschaffung des zweiten Langeisens zu verschreiben, welches ab dem 06. Oktober 2006 den Freunden harter, emotionaler elektro-Rock-Musik wohlig-eisige Schauer über den Rücken jagen soll.

III. „Eiskalt erwischt!“

Durch die Live-Vorbereitungen und Bühnenerlebnisse war aus dem 2-Mann-Projekt Eisbrecher die 6-köpfige Rockband Eisbrecher geworden. Und mit dem zweiten Album „Antikörper“ zollen Noel, Alexx und Live-Keyboarder Max (der seit 2003 auch als dritte Kraft ins Songwriting involviert ist) den Eindrücken und Erfahrungen aus den Shows Tribut: mehr Gitarren, mehr Härte auf der einen Seite, mehr Pop, mehr Melodie auf der anderen. Album II wird eine klare Weiterentwicklung und Veränderung von Eisbrecher hör- und spürbar machen, weil Eisbrecher inwischen eine Geschichte haben, einen Weg. Die letzten 4 Jahre haben ihre Spuren in Eisbrecherland hinterlassen.

Mit neuer Rock/Metal-Plattenfirma (AFM Records) und gewohntem Exotenstatus in deren Artist Roster (Doro, U.D.O, Destruction, Axxis), mit neuem Vertrieb (Soulfood) und neuen Strukturen an Bord lautet die eisbrecherische Devise 2006: „Zieht Euch warm an! Eine neue Eiszeit beginnt!“

www.eisbrecher.com

Line Up

Alexx (Gesang)
Noel Pix (Gitarre, Programming)
Felix (Gitarre)
Maximator (Keyboards, Programming)
Renee (Drums)
Miguel (Bass)

Discographie 

  1. Mein Blut (Single) – Juni 2003
  2. Fanatica (Single) – Sept. 2003
  3. Eisbrecher (CD) – Jan. 2004
  4. Leider (Single) – 14.7.2006
  5. Vergissmeinnicht (Single) – 25.8.2006
  6. Antikörper (CD) – 20.10.2006
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