Tag: The Birthday Massacre

M’era Luna 2009

von am 2009-08-14, in Events

Eines der grössten Festivals ging am vergangenen Sonntag Nacht zu Ende und somit begann auch das Warten auf das Programm des nächsten Mera Lunas. 23.000 Besucher kamen aus allen Winkeln Europas, um gemeinsam ein friedliches Fest zu erleben. Dafür sorgte nicht nur das musikalische Programm an beiden Wochenendtagen, auch das Rahmenprogramm mit Mittelaltermarkt, Modenschau und Hangar-Disko bereiteten dem Besucher ein abwechslungsreiches, stressfreies Fest.
Lobenswert erwähnt werden müssen die vielen teils überdachten Sitzmöglichkeiten mit Sicht zur Bühne und die Liegestühle zum Chillen. Schade dass dieses Jahr die Autogrammstunden im Chillout-Pavillon statt fanden, ohne Einblick von aussen. Somit gewann die Warteschlange an enormer Grösse, wobei viele der Wartenden nur Fotos ihrer Favoriten machen wollen, dass in den vergangenen Jahren noch möglich war. Natürlich wurde dieses Festival wieder eine Vielzahl an leckeren Snacks, Imbissen sowie Getränken angeboten. Es war für jeden etwas dabei, anstelle dem herben Beck`s konnte man auch Weissbier geniessen.

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Amphi Festival 2009 lässt die Halle bröckeln!

von am 2009-07-24, in Events

Und das keineswegs wegen einer übervollen Halle, nein Feindflug haben am Samstag Abend es so richtig krachen lassen und gemeinsam mit den Besuchern die Rheinparkhalle gerockt. Leider musste aus Sicherheitsgründen das Konzert abgebrochen werden, weil dem Drummer der Putz während der Show auf den Kopf viel. Da die meisten Zuschauer das kleine „Unglück“ – es wurde niemand verletzt – nicht mitbekamen, gab es heftige Buh-Rufe und Pfiffe. Bedauerlicherweise musste auch das Konzert von Laibach in der Rheinparkhalle ge-cancelt werden, was die Fans erboste. Doch der Veranstalter setzte alles daran, dass die Band an diesen Abend ihren Auftritt absolvieren konnten. Mit aller Schaffenskraft wurde die Technik auf die Bühne des Theaters umgebaut. Gegen 23:45 Uhr begann das Konzert. Laibach symbolisieren nicht nur durch ihren Namen ihre Verbundenheit zur Heimat, in der seit langen Auftrittsverbot besteht, es ist auch der deutsche Name der Hauptstadt Ljubljana. Auch ihre Texte sprechen über die Guten und Schlechten Seiten ihrer Heimat. Da Laibach live eine Seltenheit ist, zog es eine Menge Fans an, die nur auf ihren Auftritt warteten. Unter den Festival-Besuchern trafen wir z.B. den Tattoo-Künstler Zsolt Machat – gebürtiger Ungar, der uns auf die Frage: was ihn auf das Amphi verschlagen hatte verriet, das unter anderem Laibach einer seiner Favoriten sei.

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18. Dark Dance Treffen

von am 2006-08-21, in Events

Vor kurzem trug es den Namen Süd Deutsches Dark Dance Treffen, doch durch den stetigen Zuwachs an bundesweiten und internationalen Besuchern wurde das kleine Festival der grossen Klasse kurzerhand umbenannt und schimpft sich seit geraumer Zeit Dark Dance Treffen oder einfach DDT. An Qualität der musikalischen Darbietungen und an Ambiente hat das Festival nichts verloren. Auch das 18. Treffen war ein hervorragendes und ereignisreiches Fest. An dieser Stelle ein grosses Lob an unsere französischen Freunde, die mit Ihrem Einsatz dazu beigetragen haben, dass sich alle Besucher auch dieses mal sehr wohl fühlen konnten.

Das Programm des diesmaligen Treffens war bunt gemischt und den Einstieg in Sang & Klang bereitete das Ein- Mann- Projekt Faderhaed. Um das durchweg synthpopige Werk, was gleichzeitig sein Debütalbum ist, dem Zuhörer unvergessen zu präsentieren, holte sich Mr. Yahia eine weibliche Begleitung ans Keyboard sowie einen Live Drummer mit auf die Bühne. Wer die kraftvollen Beats von „FH1“ noch im Hinterkopf hatte, der wurde durch die Livedrumms positiv überrascht. Der Sound gewann mehr Power und Ausdrucksstärke als das Album darbietet und verspricht neuen Wind in die Elektroszene zu bringen.

Nach kurzer Pause ging es mit den sympathischen Kanadiern The Birthday Massacre weiter. Eine Band, die sich als Gesamtkonzept mit ihrer Kleidung, Performance und Musik verstehen. Selbst ihre Homepage, bei der es sich lohnt vorbei zu schauen, ist ein Eigenprodukt und steht im perfekten Einklang zur Musik dieser jungen, wilden Truppe. Gleich zu Beginn ihres Auftritts füllte sich der Saal und Hits wie „Horror Show“, „The Dream“ und „Holliday“ konnten begeistern. Unverkennbar ist die teilweise fröhlich, beschwinglich- leichte Melodie zum düsteren Text, der mal derb/aggressiv und dann wieder fein und graziöse von Frontfrau Chibi interpretiert wird. Eindeutig die energielastigste Gruppe aus 6 Köpfen bestehend, die sich auf der Bühne wild bewegen können ohne dabei Knochenbrüche oder Verknotung untereinander zu erleiden.

Mit Siebenmeilen Stiefel ist der nächste Schritt getan und das Techno-/ Idustrial Projekt Combichrist stellt sich Fans und denen die es werden wollen vor. Nachdem das grösste Problem durch Hilfsbereitschaft der Band Das Ich beseitigt werden konnte, zeigte sich das Duo locker und mit guter Laune den Besuchern. Denn am Anfang standen die Sterne für Comichrist nicht gut: ihr Keyboard ist auf dem Flug nach Süddeutschland wohl einen anderen Weg gegangen. Doch von all dem merkte man dem Poweract nichts an. In gewohnter Partystimmung zeigten sich die Noise- Industrial- Götter auf dem Dark Dance Treffen, brachten die Masse zum schwitzen und Sänger Andy LaPlegua verirrte sich einmal im Gedränge der Fans.

Den krönenden Abschluss auf der Hauptbühne machte das seit gut 17 Jahren bestehende Duo Das Ich. Legendär sind nicht nur die provokativen Themen des Extrem-Duos, auch die ungewöhnlichen Frisuren sind Markenzeichen geworden. Trotz der vielen Jahre haben Das Ich nicht an Kraft und Glanz verloren. Wie gewohnt entführten sie ihr Publikum ins Reich der experimentellen, elektronischen Welt die mit der Darbietung von Stefan Ackermann bildlich untermal wurde. Das Ich ist eines der bedeutendsten deutschsprachigen Projekte der schwarzen Szene und Der Grundbaustein dieser Bewegung- ihr Auftritt ist eine Bereicherung für jedes Festival.

Wer sich diesen Abend an der Sommernacht erfreuen wollte, konnte sich im Aussenbereich am romantischen Lagerfeuer tummeln oder das Volk beim Tanzen auf dem Mittelalterfloor beobachten. Wer hingegen von Schweißtreibenden Beat noch nicht genug hatte, war im Maschinenraum gut aufgehoben. Dort präsentierten sich Acts wie Twinkle, S.I.N.A.- das Nebenprojekt von Psychobitch Sängerin – und Winterkälte. Abgerundet wurde auch dieses Treffen mit einer Pyrotechnischen Einlage des Veranstalters in Form eines Feuerwerks, das auf angenehme Weise dabei half, eine Pause beim Umbau der Hauptbühne zu verkürzen. Das Programm zum 19. Treffen steht fest und wird wie gewohnt im Universal D.O.G. in Lahr statt finden.

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