Schattenkombinat

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Dieses Mal hatten wir leider keine Erlaubnis Künstler abzulichten, deshalb hier also ein paar Eindrücke von den Besuchern. 🙂

Website: www.meraluna.de

Das M’era Luna Festival gehört schon länger zu den grössten und beliebtesten Szene-Veranstaltung Deutschlands. Einmal im Jahr wird im Hangar und auf den Rollfeld des Hildesheimer Flugplatzes Raum geschaffen, damit die erwarteten Besucher auf dem Gelände Platz finden, damit ihnen ein vielseitiges Programm geboten werden kann. Letztes Jahr wurde sogar mit 24.000 Besuchern ein Rekord verzeichnet.
Neben den Akts auf der Mainstage und Hangarbühne darf man sich wieder auf eine vielfältige Einkaufsmeile, die Hangar-Disko, Autogrammstunden, alte Bekannte und skurrile Outfits freuen. Dieses Jahr wird das Festival am Freitag Abend durch eine Gothic- und Fantasy Lesung eröffnet, bei der Christian von Aster, Christoph Hardebusch und Markus Heitz interessante Eindrücke in ihre Werke geben werden. Des weiteren darf sich der Besucher auf die Modenschau freuen, die im letzten Jahr einen voller Erfolg war.

Eines der grössten Festivals ging am vergangenen Sonntag Nacht zu Ende und somit begann auch das Warten auf das Programm des nächsten Mera Lunas. 23.000 Besucher kamen aus allen Winkeln Europas, um gemeinsam ein friedliches Fest zu erleben. Dafür sorgte nicht nur das musikalische Programm an beiden Wochenendtagen, auch das Rahmenprogramm mit Mittelaltermarkt, Modenschau und Hangar-Disko bereiteten dem Besucher ein abwechslungsreiches, stressfreies Fest.
Lobenswert erwähnt werden müssen die vielen teils überdachten Sitzmöglichkeiten mit Sicht zur Bühne und die Liegestühle zum Chillen. Schade dass dieses Jahr die Autogrammstunden im Chillout-Pavillon statt fanden, ohne Einblick von aussen. Somit gewann die Warteschlange an enormer Grösse, wobei viele der Wartenden nur Fotos ihrer Favoriten machen wollen, dass in den vergangenen Jahren noch möglich war. Natürlich wurde dieses Festival wieder eine Vielzahl an leckeren Snacks, Imbissen sowie Getränken angeboten. Es war für jeden etwas dabei, anstelle dem herben Beck`s konnte man auch Weissbier geniessen.

Nur noch wenige Tage und wir sehen uns alle auf dem M’era Luna Festival!
Dieses Jahr wird es erstmals ein Chill-Out-Zelt geben, das zum Treffen und verweilen einlädt. Aufgrund des großen Erfolges im letzten Jahr werden wir natürlich auch wieder das Mittelalterspektakel mit seinem stimmungsvollen Ambiente, Gauklern und Spielleuten für Euch aufleben lassen.
Die Müllproblematik hat sich in den letzten Jahren deutlich verschärft.

Der Countdown des Mera Luna Festivals, auch das Familien-Treffen genannt, läuft und mit einem Blick auf den Kalender muss man mit Überraschung erkennen, dass das Event auf dem Hildesheimer Flugplatz in greifbare Nähe gerückt ist. Immer wieder bringt der Veranstalter FKP Scorpio neue Meldungen raus über die neuesten Bandbestätigungen und Neuerungen, die das Treffen im August anziehend und interessant klingen lässt. Zum Beispiel gab es im vergangenen Jahr erstmals in der Geschichte des Festivals einen Mittelaltermarkt der enormen Zuspruch fand und auch dieses Jahr auf dem Gelände nicht fehlen wird. Neben den üblichen Verdächtigen wie Einkaufszeile und Getränke/ Imbissständen findet man gleich am Hangar den Sonic Seducer oder der beliebte Autogrammstunden-Stand. Ein zusätzlicher Leckerbissen kommt auf die Festivalbesucher zu. Erstmals wird es eine Modenschau von Underground Fashion Labels und Künstlern geben, die ihre neueste Kollektion präsentieren wollen.

Das musikalische Programm steht bereits und wird wie gewohnt auf zwei Bühnen verteilt. Dieses Jahr darf man sich auf alte Bekannte aber auch auf Newcomer freuen. Die Senkrechtstarter Ashbury Heights werden mit neuer Besetzung die Massen in den Hangar ziehen. Aus dem EBM Bereich kann man sich auf Tyske Ludder freuen, die sich vor kurzem mit einem neuen Studio-Album zurück gemeldet haben. Insgesamt bleibt der Hangar ehr elektronisch. Sonntag geht es Schlag auf Schlag stark zur Sache, Spetsnaz und [:SITD:] heizen die Besucher ein, gleich gefolgt von Grendel. Der Headliner am Samstag Abend wird vermutlich die Halle zum Bersten bringen, denn dann wird die Formation Die Form das rhythmische Zepter schwingen. Eine Band, die sehr selten Konzerte gibt und mit ihre Aura charmant die Zuhörer in ihren Bann ziehen.

Sonic Seducer präsentiert:

Nur noch wenige Tage, dann steht endlich das achte M’Era Luna Festival vor der Tür. Vom 11.-12. August sorgen am Flugplatz in Hildesheim wieder die besten Szene-Bands dafür, dass ordentlich Stimmung aufkommt. Um Electro – und Gitarrenfans so wenig Überschneidungen zwischen den Konzerten auf der Hauptbühne und im Hangar zuzumuten, wurden jetzt die Auftritte von My Dying Bride und Suicide Commando getauscht, so dass die Auftritte der Headliner Tool und My Dying Bride ebenso in voller Länge genossen werden können wie die von And One und Suicide Commando.
Leider gibt es auch eine schlechte Nachricht zu vermelden. Bloodpit mussten ihren Auftritte auf dem M’Era Luna leider wegen einer ernsthaften Erkrankung ihres Sängers absagen. Wer als Ersatz auftreten wird, steht momentan noch nicht fest. Natürlich gibt es auch in diesem Jahr zahlreiche Autogrammstunden und Partys bis in die Tiefe Nacht. Alle Infos zum M’Era Luna lest Ihr unter www.meraluna.de

Vor einiger Zeit hat der Vorverkauf für das schwarze „Familientreffen“, wie es liebevoll genannt wird, begonnen und zum jetzigen Zeitpunkt steht schon fast das komplette Programm des zweitägigen Events. Für das Jahr 2007 haben wieder eine Menge interessante Künstler zugesagt. Mittlerweile verfügt auch das Mera Luna Festival über den Gothic-Family-Stand, der allerlei Programm für die kleinen bietet.

Seit 7 Jahren wird ein breites Spektrum an Musik aus der Szene angeboten. Da stehen Bands auf zwei Bühnen aus dem Elektro-Industrial- Bereich, EBM, Gothic Rock oder aus der Darkwave- Ecke bereit, ihre Werke den Fans und Neugierigen näher zu bringen. Und wie nicht anders zu erwarten war, winkt FSK Scorpio mit einem Schmankerl: Deine Lakaien werden 2007 einer der Haedliner sein. Seit den 80`gern überzeugen Alexander Veljanov und Ernst Horn mit ihrer grandiosen Verknüpfung von Tonelementen und experimentell gestalteter Musik aus Orchester und elektronischen Klängen. Eine Mischung die sich bis heute durchgesetzt hat, trotz ihrer Eigenwilligkeit und trotz dass beide Lakaien stets ihren eigenen Weg gegangen sind. Mit ihren Auftritt, begleitet von der Frankfurter Philharmonie auf dem diesjährigen Mera, geben sie der Veranstaltung ein besonderes Flair.
2006 war ein Rekordjahr, was die Besucherzahl angeht und die Prognosen für dieses Jahr fallen im Vorfeld wieder gut aus. Nicht zu vergessen sind unsere Nachbarstaaten, z.B. Holland, Frankreich oder die Schweiz machen ihre Tore auf, um Fans nach Hildesheim ziehen zu lassen. Ein Zeichen, dass es allen sehr gut gefällt und sie gern kommen.
Wie gewohnt wird schon am Freitag der Zeltplatz gegen 16:00 Uhr geöffnet sein und um 22:00 Uhr hat man die Möglichkeit der Hangarparty beizuwohnen, die es ein weiteres Mal Samstagnacht geben wird. Neben den Auftritten gibt es wieder die Möglichkeit den Musikern bei der Autogrammstunde näher zu kommen.
Tagesticket (44,00€ pro Tag) und Kombiticket (69,00€) können über die auf der Homepage angegebene Hotline oder bei den dort gelisteten Vorverkaufsstellen bezogen werden.
Wieder ein erfolgversprechend Festival, bleibt nur zu hoffen, dass Petrus unser gnädig gesonnen ist und weder eine Sintflut noch eine Dürre über der Hildesheimer Börde hereinbrechen lässt.

Am Sonntag gehörte der Hangar ganz dem im elektronischen Bereich angesiedelten Bands. Zu Beginn powerten Solitary Experiments über die Bühne, die ein Mix aus ihren bisher 6 veröffentlichten Alben zum Besten gaben. Unmittelbar gefolgt vom Energiebündel Jeyenne und seinen Partnern von XPQ21. Nachdem Bandmitglied Nicque 2002 ausstieg, gab es nach geraumer Zeit gleich 3x Zuwachs und mit frischem Wind präsentierte XPQ21 ihre Werke, welche eine Mischung aus Punk, Groove, Rock und technoiden Klängen ist. Nebenbei bedankt sich die Band bei The Birthday Massacre für den geborgten Verstärker.

Gegen Mittag zog es die meisten Besucher wieder zurück auf die Hauptbühne. Dort erwarteten sie die Niederländer Clan of Xymox, die ihren Wohnsitz vor kurzem nach Leipzig verlagert haben. Wie erwartet gab es eine Reise durch die Zeit vom ersten Album bis heute, was zeigt, das Ronny Moorings und Band auf jeden Fall abwechslungsreich sind und sich mit jeder Platte weiter entwickelten.
Eine weitere Überraschung gab es im Hangar. Gegen Nachmittag spielten das Projekt RoterSand und brachten die Halle zum schwitzen. Eine Band, für die es lohnt, sich in die Masse zu stürzen. In der 2. Hälfte ihres Auftritts holten sich RoterSand VNV Nation Bandmitglied Marc Jackson als Verstärkung ans Drumm. Für den Rest des Konzerts tobte der Hangar und Mr. Jackson schwang kräftig und mit Freude seine Sticks. Nach einer Verschnaufpause folgte In Strict Confidence mit Gastsängerin Antje Schulz sowie Chris Pohl und seinen Jungs von Terminal Choice, der am Vortag bereits mit Blutengel einen Auftritt absolvierte. Die Köpfe der beiden Bands Dennis Ostermann und Chris Pohl führen nebenbei erfolgreich ein eigenes Label und sind durch frühere Auftritte mit dem Hangar bestens vertraut.
Auf der Hauptbühne, bei angenehmen Temperaturen, ging es weiter mit der Letzten Instanz und einer kleinen Prämiere. Erstmals zeigten sich die Dresdner mit neuem Sänger einem grösseren Publikum. Das neue Album „Ins Licht“ ist bereits mit dem neuen Bandmitglied entstanden und wurde von den Fans gut aufgenommen. Live bemerkte man, dass bei Songs wie „für immer und ewig“ seiner Stimme ein wenig an Ausdruckskraft fehlte. Doch letztendlich hat sich Holly perfekt in die Band eingegliedert und wird die Zuhörer nach und nach von seine Qualitäten begeistern. Einen Grandiosen Auftritt hatten auch The Birthday Massacre zu verzeichnen. Voller Elan und mit viel Pep sprangen die Rocker aus Kanada auf der Main Stage.

Stephan Groth von Apoptygma Berzerk setzte an der voran gegangenen Band an und fegte über die Bühne wie ein Wirbelwind. Mit seinem neusten Werk „You And Me Against The World“ schlug Herr Groth einen Gitarrenlastigen Weg ein, womit seine Musik keinesfalls weniger Wert ist und das beweist auch die Umsetzung der Songs auf der Bühne. Darauf folgend wurde der Abend durch Ministry eingeläutet- Metal meets Industrial. Sehr krachig und laut ging es auf der Hauptbühne zu. Kurz nach ihrem Auftritt munkelte man über die Auflösung der Band. Ob es sich hier nur um Gerüchte handelt, wird sich sicher in den kommenden Monaten zeigen.

Mit In Extremo kommen die Anhänger und Liebhaber des Mittelalterrock noch einmal auf ihre Kosten. Vor kurzem traten sie in Vertretung des Freistaates Thüringen beim Song Contest von TV-Master Stefan Raab auf und machen einen tollen 3. Platz, auf der Mera Luna Bühne hingegen brauchen In Extreme keinen Kampf austragen, einfach einmalig. Den krönenden Abschluss machte dieses Jahr Within Temptation. Gut gelaunt und voller Energie Sang Sharon dem Ende des Festivals entgegen. Zufrieden und erschöpft verabschiedeten sich die Zuschauer, Besucher und Bühnengäste in der Hoffnung, dass das nächste Mera Luna wieder ein Erfolg wird.

Nachdem der Sommer wieder zurück gekehrt ist, und die Urlaubszeit vorbei ist, werfen wir noch einmal einen Blick zurück auf das Mera Luna Festival 2006. Auch dieses Jahr hatten sich Fans aus Gegenden weit über die Europäische Grenze hinaus zum Treffen versammelt, um gemeinsam von Vormittag bis spät in die Nacht an Hangar und Hauptbühne der Musik zu lauschen, Leute treffen oder kennen zu lernen.

Wie jedes Jahr übertraf sich die Besucherzahl aufs neue. Insgesamt kamen 22.000 schwarze Seelen und liessen sich mit Sack und Pack auf dem Drispenstedter Flugplatz nieder. Schon am Freitag Abend war der Zeltplatz sehr gut gefüllt, in manchen Lagern trommelten Bässe und Zeltnachbarn luden zu einem kühlen Getränk ein. Wie üblich wurde von FKP Scorpio ausreichend Duschen und WC`s für die erwarteten Massen bereitgestellt. Das Wetter war perfekt und hielt erstaunlicher Weise das gesamte Fest über an.

Das bunte Programm eröffnete am Samstag auf der Hauptbühne Sono und nachfolgend die Erfurter Band Northern Lite, die jeweils Songs aus ihrem neuen Werken vorstellten. Während der kurzen Umbauphase bildete sich eine enorme Schlange am Einlass des Festivalgeländes, da wohl die meisten erst gegen früh die Hangarparty verlassen hatten um in ihrem Schlafsäcken den nötigen Schlaf zu finden. Als nächster spielte der Gothminister. Seit seinem Debüt „Gothic Electronic Anthems“ ist seine Fangemeinde stetig gewachsen, was nicht zuletzt an seine Bühnenpredigten lag. Lang sehnte man sich nach einem Projekt wie Gothminister, was dem Ohr und Auge etwas bietet, doch dieses Jahr wartete man vergebens auf den Auftritt von Mitspielerin Dementia Narcissus. Welche sonst mit ihren ausgefallenen Kostümen hauptsächlich die männlichen Zuschauer anzog. Zum Ende hin gab es einige technische Probleme die aber im Rahmen blieben und das Publikum nicht gross störten.
Längst schon alte Hasen im Showgeschäft, aber kein bisschen alt auf der Bühne zeigten sich Girls Under Glass, die nämlich seit ca. 20 Jahren bestehen. Und das musste gefeiert werden! Unerwartet wurden Songs der Gothic- Rocker von Oswald Henke, Peter Spilles und Eric Burton interpretiert, wovon das Publikum total begeistert war. Die Partystimmung zog sich mit Mesh, Funker Vogt und im Hangar mit Liv Kristin sowie dem „Graf“ (Unheilig) weiter durch den Tag.

Der Frühe Abend wurde durch Die Krupps (in Originalbesetzung) versüsst, eine Band die ihr 25- jähriges Jubiläum feiert. Gefolgt vom Multitalent Chris Pohl und seinen weiblichen Gespielinen in dem Projekt Blutengel Den Abend läuteten die Elektropioniere der Formationen Front Line Assembly und Nitzer Ebb ein. Beide Projekte haben ihre Wurzeln in den frühen 80`gern gegründet und hatten Idole wie DAF oder Die Krupps Mit Nitzer Ebb war das Genre EBM geboren und enttäuschten ihre Fans nicht im geringsten, die anlässlich dieses Gigs angereist waren. Die Legende FLA starteten nach langer Bühnenabstinenz in Deutschland sowie ohne Double durch. Den Abschluss machten Bauhaus. Mehr als 20 Jahre ist es her, dass sich diese Band um Peter Murphy aufgelöst hatte und überraschen im Jahre 2005 wiedervereint hatte. Ob nun Post Punk oder Goth Rock, Bauhaus ist und bleibt Bauhaus, wovon die Fans auf jeden Fall überzeugt waren , selbst wenn sie sich noch einmal trennen würden und aus dem nichts auferstehen, „Burning from the Inside“!