Tag: Project Pitchfork

Amphi Festival 2010: Der Rückblick

von am 2010-08-02, in Events

Insgesamt 16.000 Festivalbesucher waren am vergangenen Wochenende auf dem Kölner Tanzbrunnen zugegen. Schon zum zweiten Mal war somit das Amphi Festival komplett mit Wochenend- und Tagestickets ausverkauft. Diese unglaublich Anzahl an Menschen spürte man erst gegen Abend, wenn jeweils auf den Bühnen die Headliner spielten, am Nachmittag verteilten sich die Massen teils auf den Strand oder ins Theaterhaus.
Ein exklusives Rahmenprogramm, das ausser dem Welle:Erdball-Movie auch einen sehr interessanten Vortrag vom Dr. Mark Benecke (Kriminalbiologe) sowie ein Meet & Greet mit Project Pitchfork beinhaltete.

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Konzertbericht: Lost Area / Project Pitchfork im Substage Karlsruhe

von am 2009-05-01, in Events

Warm war es nicht gerade, als wir vor dem Eingang des Substage am Ettlinger Tor standen, um eingelassen zu werden. Anders sah es am darauf folgenden Tag und doch nur wenige Stunden nach dem Konzert aus! Schwitzende, erschöpfte Fans mit einem Hauch Röte auf den Wangen strömten aus der ehemaligen U-Bahn Station mitten in Karlsruhe gegen 0:30 Uhr.

21:00 Uhr: Pünktlich öffnete das Substage seine Tore. Der Andrang an der Abendkasse blieb unerwartet aus- nicht wie man es von Dresden, Chemnitz oder Jena kennt. Schon zur Kaskade-Tour wurde das Konzert in der Durlacher Festhalle von Project Pitchfork abgesagt, da nicht genügend Karten im Vorverkauf an den Mann gebracht wurden. Eigentlich unvorstellbar, doch nicht jede Stadt ist mit dem Projekt Mistgabel so intensiv verbunden. Da das Substage ehr klein und schnucklig war, versprach es keine leere Halle, bot aber genug Platz für die angereisten Fans.

Laut Tour-Plan sollte Heavy Current die „Pitchforker“ begleiten und die wartende Menge einheizen. Leider ist Sänger Jan an einer Kehlkopfentzündung erkrankt und konnte an diesen Abend nicht auftreten. Eigentlich schade, da Heavy Current einen frischen Mix aus wilden Industrial und tanzbaren Punk kreieren, der sich emotionsgeladen und stark im Kopf manifestiert. Innerhalb kürzester Zeit musste ergo eine andere Band ans Ruder. Mit Lost Area fand man eine in Baden-Württemberg heimische Truppe, der nur vier Stunden Zeit blieb bis zum Auftritt. Lost Area: drei Mannen, die sich mit ihren Synthpop in einige Herzen spielten, passend zum Anlass den Coversong “I Live Your Dream“ zum Besten gaben, ne Menge Spass auf der Bühne hatten und sich rührend bei dem Publikum bedankten.
Nach der obligatorischen Umbauphase ging es dann mit der Hamburger Kult-Band Project Pitchfork los. Das kleine Areal vor der Bühne war eng gefüllt von Zuschauern und schon beim reinkommen von Scheubi konnte man die harte Fanfraktion ausmachen. Wie auch in der Vergangenheit schon wurde auch dieses Mal das Konzert mit einen Song des neuen Albums eröffnet. Insgesamt war es aber ehr eine Zeitreise durch 19 Jahre Project Pitchfork.
Teilweise waren Evergreens wie „Lam-`Bras“ neu vertont und abgeändert, was die Songs in neuen Glanz erstrahlen lisst. Die Knaller „Feel!“ und „Darkness“ schmiegten sich in das musikalische Programm und wurden vom Publikum durchweg positiv angenommen. Nicht nur dass Peter Spilles (Sänger und Frontmann) an diesen Abend gut gelaunt war und mehr als gewohnt mit den Zuschauern witzelte, er schmiss kichernd bei „Nasty Habit“ weisse Plüsch-Hasen von der Bühne. Ab und an verwendete er sein Mikro als Stick, um Drummer Achim in seinen fleissigen Tun am Schlagzeug zu unterstützen, der ein Hammer Solo ablieferte. Die Ausleuchtung war perfekt, wenn man Scheubis Gesicht genauer betrachtete, leuchteten einige Stellen Neonfarben, so dass er Ähnlichkeit mit der Holzpuppe von „SAW“ hatte. Nach zwei Zugaben war dann der Spuck vorbei und man konnte sich langsam durchgeschwitzt auf den Heimweg machen, ein wenig dem grade Erlebten nachhängen.

Fazit: Wieder einmal ein super Konzert, dass in kleinen Rahmen statt fand. Dieses Mal lockerer den je, ein Wunder dass alles heil geblieben ist. 🙂

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Project Pitchfork – Neue Single „Feel“

von am 2009-01-05, in News, Rezensionen

Mit ihren unwiderstehlichen und messerscharf gesetzten Beats, den hinreißenden Melodien und rebellischen Lyrics zum mitdenken und mitfühlen, wird die Maxi „Feel!“ die Tanzflächen und zugleich die Herzen der Hörer im Sturm erobern.
Project Pitchfork bleiben sich selbst treu und liefern ein gnadenlos glanzvolles Werk ab, das alle klanglichen Markenzeichen der Kultband beinhaltet. Intensiver und kompromissloser als jemals zuvor.
Die Melodien sind noch opulenter, die rhythmische Elemente noch kräftiger, der Gesang noch eindrucksvoller.
„Feel!“ ist ein gewaltig fesselndes Release, verziert mit äußerst gelungenen Remixen hochkarätiger Künstler, die diesen musikalischen Leckerbissen zu ein echten Must-Have werden lassen.
Project Pitchfork sind zurück… und das fühlt man!

Die Single „Feel!“ wird am 23 Januar 2009 erscheinen. Und Project Pitchfork setzen noch einen oben drauf, denn am 27.02. folgt dann auch das neue Album.

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Pitchfork Tour 2005 im Schlachthof Dresden

von am 2005-11-04, in Allgemein, Events

Pünktlich nach Veröffentlichung des neuen Albums Kaskade sind die „Pitchis“, wie sie liebevoll von den Fans genannt werden, auf Tour und in ihren Taschen steckt jede Menge Energie.

Voran gingen den Hamburgern gleich zwei Vorbands, um den sehnsüchtig wartenden Besuchern die Zeit zu versüssen. Zu Beginn spielte Milu- wo musikalischen Weiten irgendwo zwischen poppigen und verträumten Spielereien schwebt. Schon in der Vergangenheit stellte Sie Ihr Können unter Beweis, in den Projekten mit Schiller, Heppner oder aber auch Ihrer Vorband Mila Mar. Vom Verträumten Klanggeplätscher ging es nach einer kurzen Pause mit Altera Forma weiter, was uns zugleich einen Einblick in die Musikwelt Russland`s gab. Elektronische, tanzbare Synthesizermusik mit verzerrter Stimme liess so manches Bein wackeln. Leider brachte auch diese Formation nur eine Interpretation ihrer Werke, ohne kleinere Bühnenshow, was dazu führte, dass man nach kurzer Zeit des Zuschauens gelangweilt war. Zum Schluss spielten sie eine Version des Songs „Antidote“ , der sogleich für Stimmung sorgte und zeigte, dass durchaus Potential in Ihnen steckt.

Dieses Mal dauerte die Pause länger und der Schlachthof war seit einiger Zeit bis in die letzte Reihe gefüllt. Viele kamen von weit her, um in „Pitchfork-City“ richtig abzurocken. Selbst ich nehme jedes Mal den weiten weg auf mich, weil in keiner Stadt so die Post abgeht wie in Dresden J. Schon beim ersten Ton tobte förmlich die Masse. Dieses Jahr verzichtete Pitchfork auf eine Aufwendige Videoshow mit mehreren Leinwänden sondern spielte mit Lichteffekten, was sehr reizvoll wirkte. Somit stand die Band ganz im Mittelpunkt, was man sofort spürte. Die in den letzten Jahr aufgefallene Distanz zwischen Scheubi und Peter war gänzlich verschwunden und so trieben die beiden wie eh und je ihre lustigen Spielereien, dass dem Publikum nicht verborgen blieb. Die neuen Songs vom Album „Kaskade“ kamen unerwartet gut an und klangen Live gespielt voluminöser/ kräftiger. Es kamen Kracher wie

„Fire&Ice“ bis „Existence“, Schaffenswerke aus ältern Alben, was den Schweiss, durch das andauernde mitsingen und tanzen, aus jeden trieb. Ab und an gab es lustige Anmerkungen und mit drei Zugaben bedankte sich Project Pitchfork von den Fans. Während einer Zugabe holten sie Milu auf die Bühne, welche den weiblichen Part zum Song „Souls“ übernahm. Mit Ihrer zarten Stimme und den Text auf den Arm gekritzelt, gewann sie schnell die Sympathie des Publikums. Vielleicht gibt es ja in geraumer Zeit eine Single, wer weiss!

www.project-pitchfork.eu

Live : DVD Live `2003

VHS Live `99

VHS Alpha Omega `96

VHS Glowing like IO `94

VHS Entities Tour `93

VHS Va Luce `92

Bilder

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Project Pitchfork – Kaskade

von am 2005-06-01, in Rezensionen

Bild von jirkoart.de

Neues Album- neue Wege!
Es ist Anfang Juni und pünktlich zum Sommerbeginn liegt die neue Scheibe von Project Pitchfork in den Regalen. Nach der VÖ vom Album ,, Live 2003/2001,, und der DVD des Konzertes in Dresden im gleichen Jahr, sind vom letzten Album fast 3 Jahre ins Land gegangen. Die Epoche der Trilogie ist erlebt und Project Pitchfork zeigen sich von neuem Glanz. Die Wartezeit auf das neue Studioalbum ist an ihren Lebensabend angelangt.

Schon beim ersten Hördurchlauf gewinnt man jede Minute mehr den Eindruck, genau diese Zeit brauchte das Album um zu reifen, oder: was lange wärt wird gut?! Die alten- neuen Pitchis? Wie auch immer, sie präsentieren ihr neustes Werk gleichzeitig mit neuen Logo und neuen Ideen, unter anderem das World Wide Web für ihre Klangwelt zu erobern. Seit geraumer Zeit stehen Songs von ,,Kaskade“ im Download auf der offiziellen Page zu Verfügung. Auf der Startseite liegt ein Tool, mit einer kleinen Auswahl von Hintergrundpics, womit jeder User die Website nach seinen Geschmack gestalten kann.

In der Liebe zum Detail lassen sie sich in nichts nachstehen, limitierte Auflagen im wundervollen Pappcover, Vinylpressung – ein ganz besonderes Schmack für Jäger & Sammler. Zudem wieder mal eine phantastische Auswahl im Coverdesign und Booklet, aufeinander grandios abgestimmt. Lichtspiele festgehalten in Strassenläufen, Bäumen.
Eine Flucht nach vorn. Weg von allem! Die Neugeburt.
Das Album selbst zeigt sich ausgeglichen, melodisch, extrem klangvoll. Die klaren Töne sowie die perfekt aufeinander abgestimmten Instrumente und ihre Wahl, lassen aufleben. Fast lebensfroh und spielerisch zeigt sich das neue Album, das es mit Leichtigkeit die Energie auf den Hörer überträgt. Ein nach langem mal wieder sehr stimmiges Werk von Project Pitchfork. Trotz das es sich ruhig und nachdenklich anfühlt, beweist es Stärke und Power. Zwischen den einzelnen Tracks lässt sich ein leises ticken wahrnehmen. Wie schon erwähnt, gestaltet es sich für den Hörer als Flucht nach vorn, den direkten Weg- Kaskade.
Und doch ,,es beisst wohin du auch willst“.
Ein neues Kapitel ist aufgeschlagen, doch beginnt gleichzeitig das philosophieren von Fans, ob sie jemals wieder den Sound von k.n.k.a. schreiben und pressen werden. Nachdem bei vielen ,,alten“ Fans die Trilogie weniger mit offenen Armen empfangen wurde, greifen neugierig interessierte ,,Neuländer“ nach den Scheiben. Die Welt dreht sich, das Leben besteht aus Phasen und es wird immer Hörer geben, solange es Musik gibt. Jeder muss seinen Weg gehen und was wäre es für eine Qualität, die uns geboten würde, wenn genau das produziert wird, was sich verkauft?! Entwicklung und Freiheit sind die ständigen Wegbegleiter eines Künstlers und es liegt am Hörer, durch Geniessen beim Hören dies zu zollen.

Alle Tracks wurden bei Candyland Entertainment produziert und abgemischt, über SPV vertrieben. Leider ist die Auswahl der Konzerte noch recht klein. Doch laut Info vom Manager werden demnächst Termine auf der Webside bekannt gegeben. Voraussichtlich vom 22.09 – 08.10.05. Bis jetzt bekannte Termine liegen in Europa verstreut.

Fazit: hör-/ tanzbar, eingängig
Bester Song: Echoes

www.project-pitchfork.eu

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