Tag: EBM

Electronic Body Music jetzt als Compilation!

von am 2010-03-31, in News, Sonstiges

Order: Out Of Line
Source: Out Of Line / Newsletter
VÖ: 2010-04-30

This is Electronic Body Music! „EBM – The Compilation” bietet endlich Den ultimativen Querschnitt dieses legendären Urvaters der Club-Musik, ohne den weder die Techno-Bewegung der Neunziger, noch unsere moderne elektronische Tanzmusik-Kultur überhaupt möglich gewesen wären. Die konsequente Reduktion auf Beats und Bass, der Mut zum Experiment und die unbändige Energie, die EBM entfesselt, sorgen dafür, dass diese Musik auch drei Jahrzehnte nach ihrem Entstehen nichts an Faszination eingebüßt hat und von einer lebendigen Szene und einer bedingungslos enthusiastischen Anhängerschaft gelebt und geliebt wird.

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KMFDM – Ruck Zuck

von am 2006-06-01, in Rezensionen

Seit Sascha Konietzko und Freunde 1985 unter dem Bandnamen KMFDM (Kein Mitleid für die Mehrheit) ihr erstes Kassetten-Album „Opium“ in Undergroundbars und Clubs in Hamburg unter die Leute brachten, ist KMFDM nicht mehr aus dem CD Regalen weg zu denken. Kaum ein Jahr später brachten sie ihre erste offizielle Scheibe „What do you know, Deutschland?“ in die Läden.

Mit Industrial und harten Gitarrenanschlägen vermischen KMFDM Musikstile, experimentieren mit Klängen und haben so ihren unverkennbaren Sound geschaffen. Eine interessante Mischung also, die noch mehr Aufmerksamkeit fordert, durch Englisch- und Deutschsprachigen Texte, was daher rührt, das Sänger Sascha aus Deutschland stammt. 1998 trennte sich KMFDM und einzelne Bandmitglieder starteten neue Projekte wie MDFMK und Slick Idiot. 2002 kam dann die grosse Wende, die Band hat sich neu formiert.

Auf der Veröffentlichung der neuen EP „Ruck Zuck“ mit Remixen vom Album „Hau Ruck“ und unveröffentlichtem Material, zeigen sie ihre Vielseitigkeit sowie Experimentierfreudigkeit. Der geneigte Hörer wird feststellen, dass mit dem zweiten Track „Mini Mini Mini“, Swing und den Zutaten Rock sowie Industrial eine Komposition erschaffen wurde, die sich hören lassen kann. Nicht nur der Swing steht dem Konzept dieser Formation gut, das 2002 zugestiegene Mitglied Lucia harmoniert mit Ihrer Stimme perfekt mit den Synths und aggressiven Beats. Eben das macht KMFDM heute noch interessanter. Passend zum KMFDM Album und zur heutigen Zeit gestalteten sie einen Klassiker von DAF „Der Mussolini“KMFDM“Ansage“, haben sie erneut ein goldenes Händchen bewiesen. vollkommen neu. Mit ihren direkten Texten wird nicht lang um den so genannten heissen Brei geredet, wodurch sie oft von Behörden missverstanden werden, sodass 1999 und andere Künstler beschuldigt wurden, durch Ihre Texte Mitschuld an einem Schulmassaker gehabt zu haben. Dieses wies die Band weit von sich und war schockiert über den Vorfall. Mit der Auswahl von Peewee Vignold für die Umsetzung des letzten Tracks.

Das Cover der Pioniere des makellosen Vermischens von Heavy Metal/ Techno/ Crossover hat mittlerweile Kultstatus. Aufdrucke die dem Marvel Comics ähneln werden von Brut! entworfen, die KMFDM sehr schätz und perfekt zu ihrem aggressiven, harten Sound passen.

Fazit: Super Auswahl der Songs auf der EP für KMFDM- Einsteiger

Bester Song: Professional Killer

www.kmfdm.net

kmfdm Bandcamp

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Angel Theory – Re-Possession

von am 2006-04-20, in Rezensionen

Nachdem letztes Jahr die Ausbeute an guter Musik und veröffentlichten CDs ehr gering ausfiel, wird man zu Beginn 2006 an Ohrwürmern nur so überschüttet. So liefert auch das Australische Projekt Angel Theory für dieses Jahr ein Album der Meisterklasse ab, das nach dem Debüt “ Fatal Condition“ ausgereifter sowie vielschichtiger klingt und zudem jetzt schon als das Album 2006 bezeichnet werden kann. Zwischenzeitlich war Angel Theory nicht ganz untätig. Er hat Remixe produziert z.B. für Psyche oder XPQ21 und war oft auf Tour.

Für sein neues Machwerk hat er sich in die Einöde begeben, abgeschottet von der Zivilisation, um unter dieser Abgeschiedenheit ein modernes Elektroalbum zu produzieren. Dunkler, düsterer Sound vermischt sich hier mit Elektronik und harten Beats vom feinsten. Durch die Kombination von sphärischen Klängen und mitreisenden EBM-Sound beeindruckt dieses Werk den Hörer sofort, der ohne zu überlegen die Repeat-Taste drückt, inspiriert durch die eingängigen Melodien. Mastermind Charles Fenech hat auch im 2. Album „Re-Possession“ seine Ideen verwirklicht, Filmsoundtrack mit Kälte und rhythmischen EBM harmonisch zu verbinden. Und so hört sich der Silberling auch an- durchweg harmonisch, was an den düsteren Melodien liegt, die den Genießer beim ersten Hördurchgang schwer atmen lässt, durch das Einbringen von Bassdrums aber an Härte gewinnt und ein komplett authentisches Werk ergibt, das sich hören lassen kann. Der EBM ist zwar dadurch nicht neu erfunden, aber durch die Vermischung verschiedener Musikstile ist es ein abwechslungsreiches sowie tanzbares Stück Silber das überzeugt.

Die Trackliste setzt sich aus 12 Songs zusammen, wobei die Intensität der Drums und Härte zu Beginn nur leicht ansteigt, erst mit Titel Nr. 9 stark zunimmt, und zum Ende hin langsam abflaut. Abgerundet wird das Album mit der Auswahl des Songs „Horizon“. Alles in allem ein fesselnd, überzeugendes Album das frische in die Clubs und Wohnzimmer bring Wann wir die australische Power dieses Jahr auf unseren Bühnen bestaunen können steht noch nicht fest.

Fazit: jeder Song ist eine Perle, kaufen!

www.angeltheory.com

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